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In ihren Händen liegt die Zukunft unserer Landwirtschaft – gut ausgebildet, motiviert und nachhaltig führen sie ihre Betriebe, stellen unsere Lebensmittelversorgung nicht nur heute, sondern auch morgen sicher und prägen dabei das Leben am Land: Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirte.
Aber wie ist es um die nächste Generation unserer Landwirtschaft bestellt? Wer sind diese Menschen, was bewegt sie und treibt sie an? Wir gehen diesen Fragen nach, stellen maßgeschneiderte Unterstützungsmaßnahmen vor und schauen uns an, wie eine erfolgreiche Hofübernahme gelingt.
Österreich hat die jüngste Landwirtschaft in der EU: Waren bei uns im Jahr 2020 23,4 Prozent der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter unter 40, so waren es im EU-Schnitt mit 11,9 Prozent nur rund halb so viele.
Was den Ausbildungsstand der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter unter 40 Jahren betrifft, sind wir in der EU auf dem 6. Platz: 72,2 Prozent haben hierzulande eine Ausbildung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter oder zur Meisterin beziehungsweise zum Meister, eine facheinschlägige Matura oder einen Hochschulabschluss.
Von Ost bis West, von der Almwirtschaft bis zum Weinbau. Die Landwirtschaft in unseren Regionen ist vielfältig. Trotz unterschiedlicher Strukturen und Sparten ist der Anteil der unter 40-jährigen Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter, mit Ausnahme Wien, in allen Bundesländern ungefähr gleich.
Gut ausgebildet, nachhaltig und zunehmend weiblich: Während die unter 40-Jährigen häufiger auf Bio setzen und öfter einen Meisterinnen- beziehungsweise Meistertitel haben, sind bei den über 40-Jährigen mehr Frauen in der Betriebsleitung zu finden.
Laut einer aktuellen Umfrage blicken 47 Prozent der Junglandwirtinnen und Junglandwirte sehr positiv bzw. positiv in die Zukunft. Weitere 37 Prozent sind ihr gegenüber neutral eingestellt und nur 16 Prozent sehen der Zukunft negativ entgegen.
Gerade der EU-Vergleich zeigt: Es ist gut um die Zukunft unserer Landwirtschaft bestellt. Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirte sind gut ausgebildet, innovativ, denken unternehmerisch und investieren in ihre Betriebe und damit in die Versorgungssicherheit des ganzen Landes.
Österreichs Regionen sind ziemlich beeindruckend. Gerade im Vergleich mit anderen Ländern wird deutlich, wie lebenswert unsere Dörfer und Städte sind. All das ist unter anderem Ausdruck einer zielgerichteten Regionalpolitik. Dennoch sehen sich viele Regionen auch mit großen Herausforderungen konfrontiert.
Bild: © BML/Alexander Haiden
Von Ost bis West, von der Almwirtschaft bis zum Weinbau. Die Landwirtschaft in unseren Regionen ist vielfältig. Trotz unterschiedlicher Strukturen und Sparten ist der Anteil der unter 40-jährigen Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter in allen Bundesländern, mit Ausnahme von Wien, ungefähr gleich.
Was den Ausbildungsstand der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter unter 40 Jahren betrifft, sind wir in der EU auf dem 6. Platz: 72,2 Prozent haben hierzulande eine Ausbildung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter oder zur Meisterin beziehungsweise zum Meister, eine facheinschlägige Matura oder einen Hochschulabschluss.
Österreich hat die jüngste Landwirtschaft in der EU: Waren bei uns im Jahr 2020 23,4 Prozent der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter unter 40, so waren es im EU-Schnitt mit 11,9 Prozent nur rund halb so viele.
Gut ausgebildet, nachhaltig und zunehmend weiblich: Während die unter 40-Jährigen häufiger auf Bio setzen und öfter einen Meister-Abschluss haben, sind bei den über 40-Jährigen mehr Frauen in der Betriebsleitung zu finden.
Laut einer aktuellen Umfrage blicken 47 Prozent der Junglandwirtinnen und Junglandwirte sehr positiv bzw. positiv in die Zukunft. Weitere 37 Prozent sind ihr gegenüber neutral eingestellt und nur 16 Prozent sehen der Zukunft negativ entgegen.
Gerade der EU-Vergleich zeigt: Es ist gut um die Zukunft unserer Landwirtschaft bestellt. Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirte sind gut ausgebildet, innovativ, denken unternehmerisch und investieren in ihre Betriebe und damit in die Versorgungssicherheit des ganzen Landes.
Grundsätzlich wird in Österreich keine formelle Qualifikation benötigt, um einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Vorausgesetzt, man hat auch Flächen, Gebäude oder Gründe, auf denen man wirtschaften kann. Allerdings ist eine fundierte Ausbildung oder zumindest mehrjährige Erfahrung im landwirtschaftlichen Bereich unerlässlich für die langfristig erfolgreiche Betriebsführung. Die erstmalige eigenverantwortliche Aufnahme der Landwirtschaft kann eine große Herausforderung sein und verlangt gute fachliche, persönliche und unternehmerische Kompetenzen. Diese können auf mehreren Wegen und in verschiedenen spezialisierten Berufsfeldern mit der Ausbildung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter erlangt werden. Eine erfolgreich abgeschlossene Prüfung bringt neben inhaltlichen Kompetenzen aber auch die Voraussetzung für das Erlangen verschiedener agrarischer Förderungen.
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So steht es um unsere Junglandwirtinnen und Junglandwirte
Plakate
Eine Hofübernahme kann auf vielen Ebenen herausfordernd sein. Um dabei bestmöglich zu unterstützen, bietet der GAP-Strategieplan einen breiten Maßnahmenmix, der es erlaubt, auf betriebliche Unterschiede und individuelle Bedürfnisse einzugehen. Neben finanziellen Unterstützungen spielen dabei auch maßgeschneiderte Bildungs- und Beratungsangebote eine wesentliche Rolle. Alle Angebote können unabhängig voneinander in Anspruch genommen werden.
Erhöhte Investitionsförderung
für zukunftsweisende Vorhaben und Anschaffungen
Größtenteils um 5 Prozent erhöhter Fördersatz
Ergänzende Einkommensstützung
als Top-up auf die Basiszahlungen
zusätzlich rund 66 Euro pro Hektar (bis max. 40 Hektar & max. 5 Jahre)
Niederlassungsprämie
für die erstmalige Übernahme eines Betriebs
Einmalig 3.500 bis maximal 15.000 Euro
Beratung und Weiterbildung
für wettbewerbsfähige und innovative Betriebe
umfangreich, qualitätsgesichert und kostengünstig
Einen Hof zu übernehmen, bedeutet Verantwortung für die Zukunft und die Gesellschaft zu übernehmen. Mein Ziel ist es deshalb, Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirten bestmögliche Rahmenbedingungen, gezielte Unterstützungsmöglichkeiten und Perspektiven zu geben.
Norbert Totschnig
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
© Mathis Fotografie
Grafik: © BML/Mira Zenz
Du hast nicht nur ein klares Zukunftsbild für deinen Betrieb, sondern auch für Österreichs Landwirtschaft als Ganzes? Dann bring dich jetzt bei der von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig initiierten Vision 2028+ ein! Sie schafft die Basis für die österreichische Position zur Ausgestaltung der nächsten Periode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2028. Entscheiden wir gemeinsam, wie sich unsere Landwirtschaft langfristig entwickeln soll!
Landwirtschaft liegt dir im Blut, du erklärst gerne die Welt und willst einen sicheren Job mit Sinn in deiner Region? Dann ist ein Studium an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik genau das Richtige für dich! Ob mit Matura oder mit Meisterprüfung, Vollzeit oder berufsbegleitend – mit dem richtigen Mix aus Fachwissen und Praxis lernst du alles, um als Lehrerin oder Lehrer an einer landwirtschaftlichen Schule oder in der Beratung durchzustarten!
Gezielte Unterstützungsmaßnahmen sind das eine, das notwendige Herzblut und die Liebe zur Arbeit das andere, was es braucht, um einen Job jenseits einer 40-Stundenwoche anzunehmen. Wir haben uns unter Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirten umgehört. Dabei haben wir erfahren, was sie antreibt und was es für eine erfolgreiche Hofübernahme braucht.
Das umfangreiche Wissen, welches zur erfolgreichen Betriebsführung benötigt wird, kann über die Ausbildung zum Facharbeiter beziehungsweise zur Facharbeiterin erlangt werden. Ob mittels Lehre, Agrarschule oder im zweiten Bildungsweg – im österreichischen Bildungswesen für landwirtschaftliche Berufe gibt es für alle einen passenden Weg.
Österreichs Agrarschulen decken ein breites Spektrum an Ausbildungsformen und Fachrichtungen ab:
Auch an Universitäten und Fachhochschulen kann das Agrar-Wissen vertieft werden. Landwirtinnen und Landwirte können sich zum Beispiel an der Universität für Bodenkultur Wien in den Bachelorstudiengängen Agrarwissenschaften und Forstwirtschaft, sowie in vertiefenden Masterstudien auf ihren Beruf vorbereiten. Studienabschlüsse in entsprechenden Fachbereichen können auch die Prüfung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter ersetzen.
Das österreichweite Kompetenzzentrum für Agrar- und Umweltpädagogik ist die HAUP (Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik). Die HAUP bietet Studiengänge zur Ausbildung von Lehrenden für berufsbildende Schulen im Agrar- und Umweltbereich sowie für die land- und forstwirtschaftlichen Beratung an.
Auf www.agrarschulen.at findest du einen Überblick der (meisten) agrarischen Schulen und auf bml.gv.at/schulen findest du eine Auflistung der höheren Schulen des BML.
Die 3-jährige Lehrausbildung wird mit der Facharbeiterinnen- beziehungsweise Facharbeiterprüfung in einem von 16 Fachbereichen abgeschlossen. Bei den land- und forstwirtschaftlichen Lehrlings- und Fachausbildungsstellen findest du für jedes Bundesland eine Liste mit Lehrbetrieben.
Erforderliche fachliche und unternehmerische Kompetenzen können auch im zweiten Bildungsweg erlangt werden. So können künftige Hofübernehmerinnen und -übernehmer sowie Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger mit einer abgeschlossenen außerlandwirtschaftlichen Ausbildung auch eine Ausbildung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter in der Landwirtschaft absolvieren. Die Kosten für den Vorbereitungskurs zur Prüfung, werden um bis zu 66 % vom Bund übernommen.
Zur Absolvierung der Prüfung im zweiten Bildungsweg sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
2024 wurde der Lehrberuf „Berufsjagdwirtschaft“ mit einem bundesweit einheitlichen Ausbildungs-standard geschaffen.
Anschließend an die Prüfung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter kann die Ausbildung zur Meisterin beziehungsweise zum Meister absolviert werden. Sie ist die höchste Stufe in der land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildung und wird in allen 16 landwirtschaftlichen Lehrberufen angeboten. Für die Ausbildung zuständige Behörden sind die land- und forstwirtschaftlichen Lehrlings- und Fachausbildungsstellen an den jeweiligen Landeslandwirtschaftskammern.
Einmal erfolgreich abgeschlossen, ist der Titel der Meisterin beziehungsweise des Meisters mit diversen Berechtigungen und Vorteilen verbunden:
Nachsichtsverfahren:
Landesregierungen können unter Umständen eine Nachsicht für die Prüfungszulassung erteilen, wenn eine der genannten Voraussetzungen nicht zutrifft.
Bei Fragen wende dich an die Landwirtschaftskammer.
Mit dem allgemeinen Strukturwandel wandelt sich der Beruf Landwirtschaft mehr und mehr vom ererbten „Schicksal“ zum Wunschberuf. Mit rund 2% bilden außerfamiliäre Hofübernahmen immer noch die Ausnahme. Es gibt aber viele motivierte und gut ausgebildete Menschen, die ihre Zukunft in der Landwirtschaft sehen, obwohl sie vielleicht keinen Betrieb zuhause haben.
Genau hier setzt Perspektive Landwirtschaft an: Über Gebote und Gesuche vernetzen sie Bäuerinnen und Bauern, die ihren Betrieb außerfamiliär übergeben möchten, mit potentiellen Hofübernehmerinnen und Hofübernehmern. Daneben unterstützt der Verein auch aktiv während des Übergabeprozesses.
Perspektive Landwirtschaft bietet regelmäßig Informations-Veranstaltungen an: vom Berufseinstieg bis hin zu sozialen, finanziellen und rechtlichen Aspekten während der Übernahme.
Auch weniger bekannte Formen einer Hofübernahme (Pacht-, Miet- oder Nutzungsverhältnisse) und neue Betriebskonzepte wie Hofgemeinschaften werden besprochen.
Leni
„Wir sind die Generation,
die vielleicht so manche
Denkweise umwirft.“
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© BML/Sarah Gross
Christina und
Johannes
„Die Arbeit am Hof ist für uns eine Lebenseinstellung.“
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© BML/Sarah Gross
Michael
Milchbauer und Direktvermarkter
„Schon mit 15 Jahren wusste ich, ich will Bauer werden.“
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Hochwertige Lebensmittel, einzigartige Kulturlandschaften und starker Zusammenhalt am Land: Als Bäuerin beziehungsweise Bauer trägst du maßgeblich zur hohen Lebensqualität in unserem Land bei und hast allen Grund, stolz auf deine Arbeit zu sein!
Mit unseren Aufklebern wollen wir gemeinsam mit der Landjugend auf spielerische Art dazu beitragen, das allgemeine Bewusstsein für die vielfältigen Leistungen der Land- und Forstwirtschaft zu steigern.
Die Landjugend hat in zwei Broschüren viele Tipps und Tricks für eine gelungene Hofübernahme zusammengefasst. Dabei werden sämtliche Aspekte des Übergabeprozesses behandelt – aus menschlicher, rechtlicher und steuerlicher Sicht.
Mit dem neuen Bundesgesetz über die betriebliche Berufsausbildung in der Land- und Forstwirtschaft
(LFBAG 2024) entfallen ab sofort und rückwirkend bis 1. Jänner 2024 die Prüfungsgebühren bei der Meisterprüfung.
Das Landwirtschaftsministerium schafft mit einer Vielzahl an Unterstützungs-möglichkeiten ein stabiles Fundament und gibt klare Perspektiven.
Die Landjugend ist die größte Jugend-organisation im ländlichen Raum. Ihr Fokus liegt auf vielfältigen Weiterbildungs-angeboten und der aktiven Gestaltung der ländlichen Regionen.
Die Landwirtschaftskammer vertritt deine Interessen und steht dir bei allen Belangen beratend und unterstützend zur Seite.
Dir liegen die Zukunft unserer Landwirtschaft und das Thema Hofnachfolge auch am Herzen? Dann kannst du nachfolgend ein Social-Media-Paket mit Share-Pics zum Teilen auf Facebook, Instagram WhatsApp und Co. herunterladen. Außerdem findest du unsere Plakate und unseren Folder zum Download. Wenn du diese gerne in gedruckter Form haben möchtest, schreib uns einfach eine Mail an Abt-PR5@bml.gv.at, in der du uns sagst, wie viele Plakate und/oder Folder du für welchen Zweck zugeschickt bekommen möchtest und gib uns deine Adresse bekannt. Gemeinsam können wir mehr bewegen!
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