Land- und 
ForstWIRtschaft

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In ihren Händen liegt die Zukunft unserer Landwirtschaft – gut ausgebildet, motiviert und nachhaltig führen sie ihre Betriebe, stellen unsere Lebensmittelversorgung nicht nur heute, sondern auch morgen sicher und prägen dabei das Leben am Land: Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirte.

Aber wie ist es um die nächste Generation unserer Landwirtschaft bestellt? Wer sind diese Menschen, was bewegt sie und treibt sie an? Wir gehen diesen Fragen nach, stellen maßgeschneiderte Unterstützungsmaßnahmen vor und schauen uns an, wie eine erfolgreiche Hofübernahme gelingt.

Die Zukunft unserer Landwirtschaft

Österreich hat die jüngste Landwirtschaft in der EU: Waren bei uns im Jahr 2020 23,4 Prozent der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter unter 40, so waren es im EU-Schnitt mit 11,9 Prozent nur rund halb so viele. 

Anteil Betriebsleiter:innen unter 40 in der EU (TOP 10) in Prozent: Österreich 23,4, Polen 21, Slowakei 19,6, Luxemburg, 18,6, Frankreich 18,2, Tschechien 17,8, Estland 17,5, Finnland 16,7, Bulgarien 15,7, Deutschland 14,9, EU-Schnitt 11,9;

Was den Ausbildungsstand der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter unter 40 Jahren betrifft, sind wir in der EU auf dem 6. Platz: 72,2 Prozent haben hierzulande eine Ausbildung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter oder zur Meisterin beziehungsweise zum Meister, eine facheinschlägige Matura oder einen Hochschulabschluss.

Fachausbildung Betriebsleiter:innen unter 40 in der EU (Top 10) in Prozent: Niederlande 80,5, Frankreich 79,7, Italien 78,8, Slowenien 75,8, Belgien 74,3, Österreich 72,2, Luxemburg 65,7, Deutschland 65,5, Portugal 65,4, Dänemark 63,6;

Von Ost bis West, von der Almwirtschaft bis zum Weinbau. Die Landwirtschaft in unseren Regionen ist vielfältig. Trotz unterschiedlicher Strukturen und Sparten ist der Anteil der unter 40-jährigen Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter, mit Ausnahme Wien, in allen Bundesländern ungefähr gleich.

Die Grafik zeigt die Anteile der unter 40-jährigen Betriebsleiter:innen in den Bundesländern im Jahr 2022: Kärnten 25,8 %, Oberösterreich 25,4 %, Salzburg 25 %, Vorarlberg 24 %, Niederösterreich 23,8 %, Steiermark 23,7 %, Tirol 23,1 %, Wien 11,9 %,

Gut ausgebildet, nachhaltig und zunehmend weiblich: Während die unter 40-Jährigen häufiger auf Bio setzen und öfter einen Meisterinnen- beziehungsweise Meistertitel haben, sind bei den über 40-Jährigen mehr Frauen in der Betriebsleitung zu finden.

Die Grafik zeigt unter und über 40-jährige im Vergleich im Jahr 2022. Betriebsleiter:innen mit Meisterabschluss unter 40: 14,5 %, Betriebsleiter:innen über 40 mit Meister-Abschluss 4 %; Bio-Betriebsführung unter 40 mit 26,6 %, Bio-Betriebsführung über 40 mit 23 %; Betriebsführerinnen unter 40 mit 28 %, Betriebsführerinnen über 40 mit 38,1 %;

Laut einer aktuellen Umfrage blicken 47 Prozent der Junglandwirtinnen und Junglandwirte sehr positiv bzw. positiv in die Zukunft. Weitere 37 Prozent sind ihr gegenüber neutral eingestellt und nur 16 Prozent sehen der Zukunft negativ entgegen.

Die Grafik zeigt die Anteile der unter 40-jährigen Betriebsleiter:innen in den Bundesländern im Jahr 2022: Kärnten 25,8 %, Oberösterreich 25,4 %, Salzburg 25 %, Vorarlberg 24 %, Niederösterreich 23,8 %, Steiermark 23,7 %, Tirol 23,1 %, Wien 11,9 %,

Gerade der EU-Vergleich zeigt: Es ist gut um die Zukunft unserer Landwirtschaft bestellt. Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirte sind gut ausgebildet, innovativ, denken unternehmerisch und investieren in ihre Betriebe und damit in die Versorgungssicherheit des ganzen Landes.

Unsere Regionen

Österreichs Regionen sind ziemlich beeindruckend. Gerade im Vergleich mit anderen Ländern wird deutlich, wie lebenswert unsere Dörfer und Städte sind. All das ist unter anderem Ausdruck einer zielgerichteten Regionalpolitik. Dennoch sehen sich viele Regionen auch mit großen Herausforderungen konfrontiert.

Bild: © BML/Alexander Haiden

Von Ost bis West, von der Almwirtschaft bis zum Weinbau. Die Landwirtschaft in unseren Regionen ist vielfältig. Trotz unterschiedlicher Strukturen und Sparten ist der Anteil der unter 40-jährigen Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter in allen Bundesländern, mit Ausnahme von Wien, ungefähr gleich.

Die Grafik zeigt die Anteile der unter 40-jährigen Betriebsleiter:innen in den Bundesländern im Jahr 2022: Kärnten 25,8 %, Oberösterreich 25,4 %, Salzburg 25 %, Vorarlberg 24 %, Niederösterreich 23,8 %, Steiermark 23,7 %, Tirol 23,1 %, Wien 11,9 %;

Was den Ausbildungsstand der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter unter 40 Jahren betrifft, sind wir in der EU auf dem 6. Platz: 72,2 Prozent haben hierzulande eine Ausbildung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter oder zur Meisterin beziehungsweise zum Meister, eine facheinschlägige Matura oder einen Hochschulabschluss.

Fachausbildung Betriebsleiter:innen unter 40 in der EU (Top 10) in Prozent: Niederlande 80,5, Frankreich 79,7, Italien 78,8, Slowenien 75,8, Belgien 74,3, Österreich 72,2, Luxemburg 65,7, Deutschland 65,5, Portugal 65,4, Dänemark 63,6;

Österreich hat die jüngste Landwirtschaft in der EU: Waren bei uns im Jahr 2020 23,4 Prozent der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter unter 40, so waren es im EU-Schnitt mit 11,9 Prozent nur rund halb so viele. 

Anteil Betriebsleiter:innen unter 40 in der EU (TOP 10) in Prozent: Österreich 23,4, Polen 21, Slowakei 19,6, Luxemburg, 18,6, Frankreich 18,2, Tschechien 17,8, Estland 17,5, Finnland 16,7, Bulgarien 15,7, Deutschland 14,9, EU-Schnitt 11,9;

Gut ausgebildet, nachhaltig und zunehmend weiblich: Während die unter 40-Jährigen häufiger auf Bio setzen und öfter einen Meister-Abschluss haben, sind bei den über 40-Jährigen mehr Frauen in der Betriebsleitung zu finden.

Die Grafik zeigt unter und über 40-jährige im Vergleich im Jahr 2022. Betriebsleiter:innen mit Meisterabschluss unter 40: 14,5 %, Betriebsleiter:innen über 40 mit Meister-Abschluss 4 %; Bio-Betriebsführung unter 40 mit 26,6 %, Bio-Betriebsführung über 40 mit 23 %; Betriebsführerinnen unter 40 mit 28 %, Betriebsführerinnen über 40 mit 38,1 %;

Laut einer aktuellen Umfrage blicken 47 Prozent der Junglandwirtinnen und Junglandwirte sehr positiv bzw. positiv in die Zukunft. Weitere 37 Prozent sind ihr gegenüber neutral eingestellt und nur 16 Prozent sehen der Zukunft negativ entgegen.

Die Grafik zeigt unter und über 40-jährige im Vergleich im Jahr 2022. Betriebsleiter:innen mit Meisterabschluss unter 40: 14,5 %, Betriebsleiter:innen über 40 mit Meister-Abschluss 4 %; Bio-Betriebsführung unter 40 mit 26,6 %, Bio-Betriebsführung über 40 mit 23 %; Betriebsführerinnen unter 40 mit 28 %, Betriebsführerinnen über 40 mit 38,1 %;

Gerade der EU-Vergleich zeigt: Es ist gut um die Zukunft unserer Landwirtschaft bestellt. Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirte sind gut ausgebildet, innovativ, denken unternehmerisch und investieren in ihre Betriebe und damit in die Versorgungssicherheit des ganzen Landes.

So steht es um unsere Junglandwirtinnen und Junglandwirte

Wie werde ich eigentlich Bäuerin oder Bauer?

Grundsätzlich wird in Österreich keine formelle Qualifikation benötigt, um einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Vorausgesetzt, man hat auch Flächen, Gebäude oder Gründe, auf denen man wirtschaften kann. Allerdings ist eine fundierte Ausbildung oder zumindest mehrjährige Erfahrung im landwirtschaftlichen Bereich unerlässlich für die langfristig erfolgreiche Betriebsführung. Die erstmalige eigenverantwortliche Aufnahme der Landwirtschaft kann eine große Herausforderung sein und verlangt gute fachliche, persönliche und unternehmerische Kompetenzen. Diese können auf mehreren Wegen und in verschiedenen spezialisierten Berufsfeldern mit der Ausbildung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter erlangt werden. Eine erfolgreich abgeschlossene Prüfung bringt neben inhaltlichen Kompetenzen aber auch die Voraussetzung für das Erlangen verschiedener agrarischer Förderungen.

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So steht es um unsere Junglandwirtinnen und Junglandwirte

Plakate

Die Hintergrundgrafik dient als Deko-Element und zeigt schemenhaft einen Schweinestall, eine Jungbäuerin auf einem Podest, eine Kinoleinwand, ein Stück Ackerfläche und einen Stapel Bücher sowie einen Computer.

Gezielte Unterstützungsangebote

Eine Hofübernahme kann auf vielen Ebenen herausfordernd sein. Um dabei bestmöglich zu unterstützen, bietet der GAP-Strategieplan einen breiten Maßnahmenmix, der es erlaubt, auf betriebliche Unterschiede und individuelle Bedürfnisse einzugehen. Neben finanziellen Unterstützungen spielen dabei auch maßgeschneiderte Bildungs- und Beratungsangebote eine wesentliche Rolle. Alle Angebote können unabhängig voneinander in Anspruch genommen werden.

Erhöhte Investitionsförderung 

für zukunftsweisende Vorhaben und Anschaffungen

Größtenteils um 5 Prozent erhöhter Fördersatz

Ergänzende Einkommensstützung

als Top-up auf die  Basiszahlungen  

zusätzlich rund 66 Euro pro Hektar (bis max. 40 Hektar & max. 5 Jahre)

Niederlassungsprämie

für die erstmalige Übernahme eines Betriebs

Einmalig 3.500 bis maximal 15.000 Euro

Beratung und Weiterbildung

für wettbewerbsfähige und innovative Betriebe

umfangreich, qualitätsgesichert und kostengünstig

Video auf YouTube ansehen

Die Deko-Grafik zeigt einen Vorhang
Die Deko-Grafik zeigt einen Vorhang
Die Dekografik zeigt einen Pfeil
Die Grafik zeigt Anführungszeichen

Einen Hof zu übernehmen, bedeutet Verantwortung für die Zukunft und die Gesellschaft zu übernehmen. Mein Ziel ist es deshalb, Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirten bestmögliche Rahmenbedingungen, gezielte Unterstützungsmöglichkeiten und Perspektiven zu geben.

Norbert Totschnig
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft

Bild von Bundesminister Norbert Totschnig

© Mathis Fotografie

Logo "Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft"
Logo "Landjugend Österreich"

Grafik: © BML/Mira Zenz

Unterstütze uns! 

Du hast nicht nur ein klares Zukunftsbild für deinen Betrieb, sondern auch für Österreichs Landwirtschaft als Ganzes? Dann bring dich jetzt bei der von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig initiierten Vision 2028+ ein! Sie schafft die Basis für die österreichische Position zur Ausgestaltung der nächsten Periode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2028. Entscheiden wir gemeinsam, wie sich unsere Landwirtschaft langfristig entwickeln soll!

Landwirtschaft liegt dir im Blut, du erklärst gerne die Welt und willst einen sicheren Job mit Sinn in deiner Region? Dann ist ein Studium an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik genau das Richtige für dich! Ob mit Matura oder mit Meisterprüfung, Vollzeit oder berufsbegleitend – mit dem richtigen Mix aus Fachwissen und Praxis lernst du alles, um als Lehrerin oder Lehrer an einer landwirtschaftlichen Schule oder in der Beratung durchzustarten!

Logo der "Vision 2028+"
Logo von "Landwirtschaft mit Klasse"

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Logo "Landwirtschaftskammer Österreich"

So gelingt die Hofübernahme

Gezielte Unterstützungsmaßnahmen sind das eine, das notwendige Herzblut und die Liebe zur Arbeit das andere, was es braucht, um einen Job jenseits einer 40-Stundenwoche anzunehmen. Wir haben uns unter Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirten umgehört. Dabei haben wir erfahren, was sie antreibt und was es für eine erfolgreiche Hofübernahme braucht.

Das umfangreiche Wissen, welches zur erfolgreichen Betriebsführung benötigt wird, kann über die Ausbildung zum Facharbeiter beziehungsweise zur Facharbeiterin erlangt werden. Ob mittels Lehre, Agrarschule oder im zweiten Bildungsweg – im österreichischen Bildungswesen für landwirtschaftliche Berufe gibt es für alle einen passenden Weg.

Ausbildung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter

Agrarschulen

Österreichs Agrarschulen decken ein breites Spektrum an Ausbildungsformen und Fachrichtungen ab:

  • Landwirtschaftliche Fach- und Berufsschulen: 2-4-jährige Ausbildung mit Abschluss als Facharbeiterin beziehungsweise Facharbeiter.
  • Höhere land- und forstwirtschaftliche Schulen mit Matura: 5-jährige Ausbildung beziehungsweise 3-jähriger Aufbaulehrgang nach einer Fach- oder Berufsschule. Abschluss mit Reife-und Diplomprüfung. Je nach gewählter Fachrichtung kann ein erfolgreicher Abschluss auch die Prüfung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter ersetzen.
Studium

Auch an Universitäten und Fachhochschulen kann das Agrar-Wissen vertieft werden. Landwirtinnen und Landwirte können sich zum Beispiel an der Universität für Bodenkultur Wien in den Bachelorstudiengängen Agrarwissenschaften und Forstwirtschaft, sowie in vertiefenden Masterstudien auf ihren Beruf vorbereiten. Studienabschlüsse in entsprechenden Fachbereichen können auch die Prüfung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter ersetzen.

Das österreichweite Kompetenzzentrum für Agrar- und Umweltpädagogik ist die HAUP (Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik). Die HAUP bietet Studiengänge zur Ausbildung von Lehrenden für berufsbildende Schulen im Agrar- und Umweltbereich sowie für die land- und forstwirtschaftlichen Beratung an.

Auf www.agrarschulen.at  findest du einen Überblick der (meisten) agrarischen Schulen und auf bml.gv.at/schulen findest du eine Auflistung der höheren Schulen des BML. 

Das Icon zeigt eine Sprechblase mit einem "i" in der Mitte
Die Grafik zeigt eine Österreichkarte auf der die höheren Schulen des BML eingezeichnet sind.
Lehrausbildung

Die 3-jährige Lehrausbildung wird mit der Facharbeiterinnen- beziehungsweise Facharbeiterprüfung in einem von 16 Fachbereichen abgeschlossen.  Bei den land- und forstwirtschaftlichen Lehrlings- und Fachausbildungsstellen findest du für jedes Bundesland eine Liste mit Lehrbetrieben.

Zweiter Bildungsweg

Erforderliche fachliche und unternehmerische Kompetenzen können auch im zweiten Bildungsweg erlangt werden. So können künftige Hofübernehmerinnen und -übernehmer sowie Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger mit einer abgeschlossenen außerlandwirtschaftlichen Ausbildung auch eine Ausbildung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter in der Landwirtschaft absolvieren. Die Kosten für den Vorbereitungskurs zur Prüfung, werden um bis zu 66 % vom Bund übernommen.

Zur Absolvierung der Prüfung im zweiten Bildungsweg sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

  • Vollendung des 20. Lebensjahres.
  • Nachweis einer mindestens 2-jährigen praktischen Tätigkeit im Fachbereich. Nicht hauptberuflich im Fachbereich tätige Personen müssen eine 4-jährige nebenberufliche Tätigkeit im Fachbereich nachweisen.
  • Erfolgreicher Besuch eines Vorbereitungskurses oder Besuch einer Bauern- und Bäuerinnenschule.
Die Grafik zeigt die im  Text beschriebenen, unterschiedliche Wege zum  Facharbeiter.

2024 wurde der Lehrberuf „Berufsjagdwirtschaft“ mit einem bundesweit einheitlichen Ausbildungs-standard geschaffen.

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Anschließend an die Prüfung zur Facharbeiterin beziehungsweise zum Facharbeiter kann die Ausbildung zur Meisterin beziehungsweise zum Meister absolviert werden. Sie ist die höchste Stufe in der land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildung und wird in allen 16 landwirtschaftlichen Lehrberufen angeboten. Für die Ausbildung zuständige Behörden sind die land- und forstwirtschaftlichen Lehrlings- und Fachausbildungsstellen an den jeweiligen Landeslandwirtschaftskammern.

Ausbildung zur Meisterin beziehungsweise zum Meister

  • Berechtigung zur Ausbildung von Lehrlingen in der Landwirtschaft und im Gewerbe
  • Ersatz der gewerblichen Unternehmerprüfung
  • Zulassung zur Berufsreifeprüfung
  • Ersatz der Teilprüfung des Fachbereiches bei der Berufsreifeprüfung
  • Teilweise Gewährung höherer Förderintensitäten

Einmal erfolgreich abgeschlossen, ist der Titel der Meisterin beziehungsweise des Meisters mit diversen Berechtigungen und Vorteilen verbunden:

Vorteile der Prüfung
  • Erfolgreiche Absolvierung eines Vorbereitungslehrganges
  • Nachweis von Praxiszeiten als Facharbeiterin oder Facharbeiter
  • Mindestalter von 21 Jahren
Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung

Nachsichtsverfahren: Landes-regierungen können unter Umständen eine Nachsicht für die Prüfungszulassung erteilen, wenn eine der genannten Voraussetzungen nicht zutrifft. 

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Bei Fragen wende dich an die Landwirtschaftskammer.

Mit dem allgemeinen Strukturwandel wandelt sich der Beruf Landwirtschaft mehr und mehr vom ererbten „Schicksal“ zum Wunschberuf. Mit rund 2% bilden außerfamiliäre Hofübernahmen immer noch die Ausnahme. Es gibt aber viele motivierte und gut ausgebildete Menschen, die ihre Zukunft in der Landwirtschaft sehen, obwohl sie vielleicht keinen Betrieb zuhause haben.

Als Quereinsteigerin oder Quereinsteiger in die Landwirtschaft

Genau hier setzt Perspektive Landwirtschaft an: Über Gebote und Gesuche vernetzen sie Bäuerinnen und Bauern, die ihren Betrieb außerfamiliär übergeben möchten, mit potentiellen Hofübernehmerinnen und Hofübernehmern. Daneben unterstützt der Verein auch aktiv während des Übergabeprozesses.

Fest steht: In der Landwirtschaft gibt es nicht einen Weg für alle, aber für alle einen Weg!

Perspektive Landwirtschaft bietet regelmäßig Informations-Veranstaltungen an: vom Berufseinstieg bis hin zu sozialen, finanziellen und rechtlichen Aspekten während der Übernahme. 

Auch weniger bekannte Formen einer Hofübernahme (Pacht-, Miet- oder Nutzungsverhältnisse) und neue Betriebskonzepte wie Hofgemeinschaften werden besprochen.

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Das Bild zeigt Jungbäuerin Leni im Heustock. Im Hintergrund sind ein Heukran und Heu  zu sehen.

Leni

„Wir sind die Generation, 
die vielleicht so manche 
Denkweise umwirft.“

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© BML/Sarah Gross

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Das Bild zeigt Jungbäuerin Christina und Jungbauer Johannes in ihrem Ziegenstall. Im Hintergrund sind Ziegen zu sehen.

Christina und
Johannes

„Die Arbeit am Hof ist für uns eine Lebenseinstellung.

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© BML/Sarah Gross

Das Bild zeigt Jungbauer Johny in seiner Werkstatt und im Hintergrund steht ein Traktor

Johny

„Landwirtschaft
sollte nie halbherzig
betrieben werden.“

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© BML/Sarah Gross

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Das Bild zeigt Jungbauer Michael im Stall. Im Hintergrund sind Kühe und ein Traktor zu sehen.

Michael

Milchbauer und Direktvermarkter

„Schon mit 15 Jahren wusste ich, ich will Bauer werden.

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© BML/Sarah Gross

„Loud and Proud“ 
mit unseren Aufklebern!

Hochwertige Lebensmittel, einzigartige Kulturlandschaften und starker Zusammenhalt am Land: Als Bäuerin beziehungsweise Bauer trägst du maßgeblich zur hohen Lebensqualität in unserem Land bei und hast allen Grund, stolz auf deine Arbeit zu sein! 

Mit unseren Aufklebern wollen wir gemeinsam mit der Landjugend auf spielerische Art dazu beitragen, das allgemeine Bewusstsein für die vielfältigen Leistungen der Land- und Forstwirtschaft zu steigern. Jetzt mitbestimmen, welche Aufkleber produziert werden sollen und gleich Gratisexemplare sichern:

Abstimmen und Aufkleber sichern!

Die Landjugend hat in zwei Broschüren viele Tipps und Tricks für eine gelungene Hofübernahme zusammengefasst. Dabei werden sämtliche Aspekte des Übergabeprozesses behandelt – aus menschlicher, rechtlicher und steuerlicher Sicht.

Das Bild zeigt symbolisch drei Aufkleber mit den Sprüchen "Muuuhtig in die Zukunft", "Ackerdemiker" und "Hier herrschen Wood Vibes"
Landjugend-Boschüren entdecken!
Die Hintergrundgrafik dient als Deko-Element und zeigt schemenhaft einen Schweinestall, eine Jungbäuerin auf einem Podest, eine Kinoleinwand, ein Stück Ackerfläche und einen Stapel Bücher sowie einen Computer.

Ratgeber für die Hofübernahme

Mit dem neuen Bundesgesetz über die betriebliche Berufsausbildung in der Land- und Forstwirtschaft 
(LFBAG 2024) entfallen ab sofort und rückwirkend bis 1. Jänner 2024 die Prüfungsgebühren bei der Meisterprüfung.

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Schriftzug "Hofübernahme im Fokus"
Schriftzug "Hofübernahme im Fokus"

Das Landwirtschaftsministerium schafft mit einer Vielzahl an Unterstützungs-möglichkeiten ein stabiles Fundament und gibt klare Perspektiven.

Die Landjugend ist die größte Jugend-organisation im ländlichen Raum. Ihr Fokus liegt auf vielfältigen Weiterbildungs-angeboten und der aktiven Gestaltung der ländlichen Regionen.

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Logo "Landjugend Österreich"

Allianz für die Zukunft unserer Landwirtschaft

Die Landwirtschaftskammer vertritt deine Interessen und steht dir bei allen Belangen beratend und unterstützend zur Seite.

Logo "Landwirtschaftskammer Österreich"

Dir liegen die Zukunft unserer Landwirtschaft und das Thema Hofnachfolge auch am Herzen? Dann kannst du nachfolgend ein Social-Media-Paket mit Share-Pics zum Teilen auf Facebook, Instagram WhatsApp und Co. herunterladen. Außerdem findest du unsere Plakate und unseren Folder zum Download. Wenn du diese gerne in gedruckter Form haben möchtest, schreib uns einfach eine Mail an Abt-PR5@bml.gv.at, in der du uns sagst, wie viele Plakate und/oder Folder du für welchen Zweck zugeschickt bekommen möchtest und gib uns deine Adresse bekannt. Gemeinsam können wir mehr bewegen! 

Share-Pics und Website-Bilder

Folder