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Im Fokus

Mit dem Waldfonds hat die Bundesregierung ein 350 Millionen Euro schweres Zukunftspaket geschnürt, von dem alle profitieren: Waldbewirtschafterinnen und Waldbewirtschafter, die gesamte Wertschöpfungskette Forst-Holz-Papier, das Klima und die Allgemeinheit.

Der Waldfonds

Wald
Waldfonts

2023 startet eine neue Periode der Gemeinsamen Agrarpolitik. Sie bringt mehr Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Absicherung der Produktion und Wettbewerbsfähigkeit und gibt den Betrieben ein starkes Fundament für ihre Weiterentwicklung.

GAP 2023-2027

Traktor beim Mähen
GAP 2023-2027

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Was unsere Landwirtinnen und Landwirte bewegt

Das leisten bewirtschaftete Almen

Das Icon zeigt einen Münzstapel und einen Wanderschuh

Erholung und Wertschöpfung

Egal ob für Gäste oder Einheimische – Almen sind wichtige Erholungs- und Freizeiträume. Als attraktive Kulturlandschaften sind sie zu einem wichtigen Aushängeschild des Tourismus geworden. Sie tragen direkt und indirekt zur Wertschöpfung in den Regionen bei und sichern dabei auch zahlreiche Arbeitsplätze.

Hochwertige Lebensmittel

Die wertvollen Kräuter und das frische Quellwasser wirken sich positiv auf die Gesundheit der aufgetriebenen Tiere und somit auch auf die Qualität der Almprodukte aus: Milch und Fleisch von der Alm enthalten nachweislich mehr wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Aufgrund der besonderen Qualität gelten Almerzeugnisse als Premiumprodukte.

Ein Mehr an Artenvielfalt

Mit ihren Blumenwiesen und Landschaftselementen sind Almen ökologisch besonders wertvoll. Sie geben seltenen Tier- und Pflanzenarten wie Arnika, Enzian, Apollofalter und Alpensalamander eine Heimat. Je größer die Artenvielfalt, desto besser greifen die Zahnräder des Ökosystems ineinander.

Schutz vor Naturgefahren

Almflächen verringern Gefahren durch Bodenerosion, Muren und Lawinen. Im Winter sind es die kurzen, robusten Grashalme, die im Gegensatz zu den langen Halmen und biegsamen Zwergsträuchern unbewirtschafteter Flächen für eine höhere Oberflächenreibung sorgen und so Schneemassen besser halten können.

Was viele nicht wissen: Die Almbewirtschaftung ist nicht nur eine besonders naturnahe und tierwohlfreundliche Form der Landwirtschaft, die das Antlitz unseres Landes prägt, sondern von ihr profitieren die gesamte Gesellschaft und die Natur auf vielfältige Art und Weise. Der Erhalt und die Pflege dieser einzigartigen Landschaften ist deshalb im Interesse von uns allen.

Klimawandel, volatile Preise und Hofnachfolge: Die Landwirtschaft steht heute vor großen Herausforderungen. Doch daraus können auch Chancen entstehen. Ein gestiegenes Bewusstsein für den Wert regionaler Lebensmittel in der Gesellschaft, die Digitalisierung und innovative Betriebskonzepte schaffen neue Möglichkeiten und Perspektiven für die Zukunft.

Besonders wichtig sind uns dabei die Bäuerinnen und Bauern. Ihre Meinungen zu diesen Themen sind von großer Bedeutung für uns. Deshalb wollen wir laufend ihre Meinung wissen. Auch wenn es sich dabei um keine repräsentativen Umfragen handelt, zeigen sie doch ein allgemeines Stimmungsbild. Die Ergebnisse präsentieren wir hier und geben so Einblick in die aktuellen Anliegen, Sorgen und Vorhaben der Betriebe.

Was ist aktuell die größte Herausforderung für die Landwirtschaft?

Die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln sicherstellen und dabei den gesellschaftlichen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden: 
An kaum eine andere Branche gibt es so viele Ansprüche wie an die Landwirtschaft. Faire Produktpreise zu erzielen, ist aus Sicht vieler Bäuerinnen und Bauern die wichtigste Herausforderung.

Balkendiagramm, welches die Ergebnisse der Umfrage präsentiert. 42 % der abstimmenden Bäuerinnen und Bauern nannten Faire Produktpreise als größte Herausforderung. Für 24 % ist der Kampf gegen und Anpassung an den Klimawandel. 13 % stimmten für gesellschaftliche Anforderungen und Erwartungen, 8 % für Investitionen und Digitalisierung, 7 % für Anforderungen im Bereich Naturschutz und 6 % stimmen für Hofübernahme und Nachfolge als größte Herausforderung in der Landwirtschaft.
Tortendiagramm mit Grafik einer Kuh, dass das Ergebnis der Umfrage präsentiert. 99 % der Teilnehmenden ist der Erhalt seltener Nutztierrassen ein Anliegen.

Seltene Nutztierrassen sind noch immer von unschätzbarem Wert – das reflektiert auch unser Umfrageergebnis zum Erhalt dieser. Fast 100 % der Teilnehmenden liegen die alten Rassen am Herzen. Die Stärke von Österreichs Landwirtschaft liegt in ihrer Vielfalt und mit den GAP Maßnahmen zum Erhalt gefährdeter Nutztierrassen konnten 2022 fast 40.000 Stück Vieh gehalten werden. 

Ist dir der Erhalt seltener Nutztierrassen ein Anliegen?

Passt du deinen Betrieb schon an die Auswirkungen des Klimawandels an?

Der Klimawandel beeinflusst die Landwirtschaft unmittelbarer als die meisten anderen Branchen und ein Großteil der Bäuerinnen und Bauern setzt bereits Maßnahmen, die ihren Betrieb an die neuen Bedingungen anpassen. Konkrete Maßnahmen reichen vom Einsatz neuer Saatgutmischungen und Arten, bis beispielsweise hin zu neuen Weidesystemen.

Säulendiagramm in Form eines Thermometers zeigt das Umfrageergebnis. 68 % der Abstimmenden geben an ihren Betrieb bereits an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen.
Gestapeltes Balkendiagramm  mit Grafik eines Marktstandes visualisiert das Ergebnis der Umfrage.  69 % der teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern interessieren sich für Direktvermarkung. 29 % vertreiben ihre Produkte bereits selbst und nur 2 % stimmten gegen eine Direktvermarktung der eigenen Erzeugnisse.

Produkte aus der Region liegen im Trend – ein Umstand, den immer mehr Betriebe für sich zu nutzen wissen. 29 % der teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern gaben an, ihre Produkte bereits selbst zu vertreiben und nur 2 % stimmten gänzlich gegen eine Direktvermarktung der eigenen Erzeugnisse. Eine Diversifizierung des Angebots wird damit ein immer wichtigeres Thema für die heimische Landwirtschaft.

Ist Direktvermarkung ein Thema für dich?

Du willst zukünftig auch bei unseren Umfragen mitmachen?

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Kannst du dir vorstellen, auf Bio umzusteigen?

In Österreich wurden 2022 27,7% der landwirtschaftlichen Flächen biologisch bewirtschaftet. Dieser sehr hohe Bio-Anteil spiegelt sich auch in unserer Umfrage wieder und weitere 21 % können sich vorstellen ihren konventionellen Betrieb zukünftig auf Bio umzustellen. Das Ziel des Regierungsprogramms den Anteil an biologischer Landwirtschaft bis 2027 auf 30 % zu steigern ist damit in greifbarer Nähe.

Gestapeltes Balkendiagramm mit Grafik eines Bauern, welches das Ergebnis der Umfrage zeigt.  21 % der teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern können sich vorstellen ihren Betrieb auf Bio umzustellen,  weitere 14 % sich unsicher und 20 % gaben an bereits einen Bio-Betrieb zu führen. 44 % können sich nicht vorstellen auf Bio umzusteigen.

Ist dir der Erhalt bäuerlicher 
Traditionen wichtig?

Landwirtinnen und Landwirte spielen eine wichtige Rolle in der Pflege von Brauchtum und Traditionen. Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit zeigt sich das deutlich, denn viele Brauchtümer haben ihren Ursprung in der Landwirtschaft (Raunacht-Bräuche, Strohsterne, etc.). Das zeigt sich auch in unserer Umfrage, wo fast einstimmig für den Erhalt bäuerlicher Traditionen abgestimmt wurde.

Balkendiagramm mit Grafik einer Kuh mit Kuhglocke um den Hals. 97 % der Teilnehmenden  ist der Erhalt bäuerlicher Traditionen wichtig.

Hast du schon einmal land- oder forstwirtschaftliche Bildungs- und Beratungsangebote in Anspruch genommen?

Wissen ist ein wichtiges Kapital in der Landwirtschaft. Vieles wird von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Daneben spielen in einer technisierten und von Marktdruck geprägten Zeit professionelle Bildungs- und Beratungsangebote eine immer wichtigere Rolle und diese werden auch von den meisten Landwirtinnen und Landwirten gerne angenommen.

Tortendiagramm mit Grafik eines aufgeschlagenen Buches. 89 % der abstimmenden Bäuerinnen und Bauern haben bereits einmal eine land- oder forstwirtschaftliches Bildungs- und Beratungsangebot in Anspruch genommen.

Stellt euch die Hofübergabe bzw. -übernahme vor Herausforderungen?

88 % der Teilnehmenden gaben an, bei der Hofübergabe bzw. –übernahme vor Herausforderungen zu stehen. Generationskonflikte können belastend sein, aber auch finanzielle Unsicherheiten wirken sich aus. Im Rahmen der neuen GAP gibt es daher erweiterte Unterstützungsmöglichkeiten die mehr Sicherheit für Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer schaffen.

Infografik bestehend aus Piktogrammen in Form  kleiner Figuren. 88% der Teilnehmenden gaben an, dass die Hofübergabe bzw. -übernahme sie vor Herausforderungen stellt.

Hat die Almwirtschaft Zukunft?

Almen sind Kulturlandschaften, die viele Leistungen für die Allgemeinheit erbringen. Aber ihre Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter stehen vor vielen Herausforderungen: von Konflikten mit Erholungssuchenden, über den Klimawandel bis hin zur Zunahme der Wolfpopulation. Während die Almwirtschaft für 76 % der Bäuerinnen und Bauern ganz klar Zukunft hat, sehen dies 24 % skeptisch. Hier erfährst du, was unsere Almen alles leisten und wie die Almwirtschaft unterstützt wird! 

Tortendiagramm mit grafischer Darstellung einer Alm. 76 % sind der Meinung, dass die Almwirtschaft Zukunft hat, während 24 % skeptisch sind.
Tortendiagramm mit der grafischen Darstellung eines Wolfes, welches das Ergebnis der Umfrage zeigt. 91 % stimmten für eine Änderung des Schutzstatus des Wolfes, 9 % dagegen.

Soll der Schutzstatus des Wolfes geändert werden?

1.780 Nutztierverluste im Jahr 2022 und eine starke Zunahme der Wolfspopulation – der Wolf bringt unsere Landwirtschaft in Bedrängnis. Wenig überraschend stimmten daher 91 Prozent der teilnehmenden Personen für eine Änderung des Schutzstatus des Raubtiers. Der strenge Schutz beruht auf der 30 Jahre alten EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Die Forderung von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig nach einer Neubewertung des Schutzstatus, wird von 16 EU-Mitgliedstaaten unterstützt und auch das EU-Parlament hat bereits dafür gestimmt. 

9 % sind dagegen

91 % sind dafür

Ist dein Wald bereits klimafit?

Unsere Wälder sind unter Druck: Der Klimawandel, damit einhergehende Wetterextreme und Schädlinge hinterlassen bereits deutliche Spuren. Um diesen Herausforderungen erfolgreich entgegenzutreten, ist es wichtig, schon heute vermehrt Baumarten zu setzen, die mit den prognostizierten Bedingungen besser zurechtkommen. 53 % der teilnehmenden Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer gaben an bereits Maßnahmen für den Aufbau eines klimafitten Waldes gesetzt zu haben. Zur Unterstützung werden im Rahmen des Waldfonds u. a. Maßnahmen zur standortangepassten Baumarten-Zusammensetzung gefördert. 

Balkendiagramm mit grafischen Baumdarstellungen zeigt das Ergebnis der Umfrage. 53 % gaben an in ihrem Wald bereits Maßnahmen zur Klimaanpassung gesetzt zu haben.

Nein, noch nicht

Ja, ich habe bereits Maßnahmen gesetzt

47 %

53 %

Nein, noch nicht

Ja, ich habe bereits Maßnahmen gesetzt

47 %

53 %

76 % Ja

24 %
Nein