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100 Millionen Euro für energieautarke Bauernhöfe

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360 Millionen Euro für die Landwirtschaft

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Energieautarke Bauernhöfe

Bauliche Investitionen Imkerei

35 %

(30 % allgemeiner Zuschuss)

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Aktuelle Themen

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Das leisten bewirtschaftete Almen

Das Icon zeigt einen Stapel Münzen und einen Wanderschuh

Erholung und Wertschöpfung

Egal ob für Gäste oder Einheimische – Almen sind auch wichtige Erholungs- und Freizeiträume.  Als attraktive Kulturlandschaften sind sie zu einem wichtigen Aushängeschild des heimischen Tourismus geworden. Sie tragen direkt und indirekt zur Wertschöpfung in den Regionen bei und sichern dabei auch zahlreiche Arbeitsplätze.

Das Icon zeigt eine Milchkanne und ein Stück Käse

Hochwertige Lebensmittel

Die wertvollen Kräuter und das frische Quellwasser wirken sich positiv auf die Gesundheit der aufgetriebenen Tiere und somit auch auf die Qualität der Almprodukte aus: Milch und Fleisch von der Alm enthalten nachweislich mehr wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Aufgrund der besonderen Qualität gelten Almerzeugnisse als Premiumprodukte.

Das Icon zeigt eine Blume und einen Schmetterling

Ein Mehr an Artenvielfalt

Mit ihren Blumenwiesen und Landschaftselementen sind Almen ökologisch besonders wertvoll. Sie geben seltenen Tier- und Pflanzenarten wie Arnika, Enzian, Apollofalter und Alpensalamander eine Heimat. Je größer die Artenvielfalt, desto besser greifen die Zahnräder des Ökosystems ineinander.

Das Icon zeigt einen Berg und eine Lawine

Schutz vor Naturgefahren

Almflächen verringern Gefahren durch Bodenerosion, Muren und Lawinen. Im Winter sind es die kurzen, robusten Grashalme, die im Gegensatz zu den langen Halmen und biegsamen Zwergsträuchern unbewirtschafteter Flächen für eine höhere Oberflächenreibung sorgen und so Schneemassen besser halten können.

Am Laufenden bleiben

Insgesamt gingen die landwirtschaftlich genutzten Flächen von 2000 bis 2022 um 14 % zurück. Waren im Jahr 2000 37 % des Dauergrünlands Almfutterflächen, so waren es im Jahr 2022 26 %. Das Verhältnis Acker und Dauergrünland hat sich im selben Zeitraum umgedreht. Der Anteil an Obst-, Wein- und sonstigen Flächen ist mit rund 2 % annährend gleichgeblieben.

Die Grafik veranschaulicht das in nebenstehendem Erklärtext beschriebene Verhältnis landwirtschaftlich genutzter Flächen. Insgesamt verringerten sich die landwirtschaftlich genutzten Flächen im Vergleichszeitraum um 14 %

2022 wurde eine Fläche von 2.550.622 ha landwirtschaftlich genutzt – eine Fläche so groß wie die Steiermark und Kärnten gemeinsam. Davon waren 305.599 ha Almfutterflächen. Während sich mit 54 % der Großteil aller landwirtschaftlich genutzten Flächen in Nieder- und Oberösterreich befindet, sind 60 % der Almfutterflächen in Tirol und Salzburg.

Die Grafik zeigt die im Erklärtext beschriebene Aufteilung der landwirtschaftlich genutzten Flächen und der Almfutterflächen auf die Bundesländer.

Insgesamt wurden 2022 um 9 % weniger Großvieheinheiten (GVE) gealpt als im Jahr 2000. Wenngleich der Anteil an Schafen und Ziegen steigt, sind Rinder immer noch am häufigsten auf Österreichs Almen zu finden. Im Jahr 2000 wurden knapp 10 % aller österreichischen Milchkühe gealpt, 2022 waren es 13,5 %.

Die Grafik zeigt die Zu- und Abnahme der alpten Tierearten von 2000 bis 2022: -9 % Rinder ohne Milchkühe, - 5 % Milchkühe, + 11 % Schafe, +12 % Ziegen, +10 % Pferde und Kleinperde

Die Anzahl der Almen ging von 2000 bis 2022 um 13 % zurück. Während im Jahr 2000 rund 47 % der Almen behirtet waren, waren es 2022 rund 60 %. Die Zunahme der Behirtung geht – wie die Grafik zeigt – auch aus den absoluten Zahlen hervor.

Die Grafik zeigt, dass die Anzahl der Almen von 2000 bis 2022 um 13 % abgenommen hat, die Anzahl der Almen mit Behirtung im gleichen Zeitraum aber um 12 % gestiegen ist.

Die Almwirtschaft ist in den gebirgigen Regionen seit jeher von großer Bedeutung. Wenngleich die Almfutterfläche in den letzten 20 Jahren um knapp 50 % weniger geworden ist, war sie 2022 mit 305.599 Hektar noch immer um einiges größer als Vorarlberg und in etwa siebenmal so groß wie Wien. Der Anteil jener Grünlandbetriebe, die im Sommer Tiere auf die Alm auftreiben, ist in den letzten 20 Jahren mit rund einem Viertel gleichgeblieben.

Unsere Regionen

Österreichs Regionen sind ziemlich beeindruckend. Gerade im Vergleich mit anderen Ländern wird deutlich, wie lebenswert unsere Dörfer und Städte sind. All das ist unter anderem Ausdruck einer zielgerichteten Regionalpolitik. Dennoch sehen sich viele Regionen auch mit großen Herausforderungen konfrontiert.

Grafiken: © BML/Mira Zenz

Insgesamt wurden 2022 um 9 % weniger Großvieheinheiten (GVE) gealpt als im Jahr 2000. Wenngleich der Anteil an Schafen und Ziegen steigt, sind Rinder immer noch am häufigsten auf Österreichs Almen zu finden. Im Jahr 2000 wurden knapp 10 % aller österreichischen Milchkühe gealpt, 2022 waren es 13,5 %.

Die Grafik zeigt die Zu- und Abnahme der alpten Tierearten von 2000 bis 2022: -9 % Rinder ohne Milchkühe, - 5 % Milchkühe, + 11 % Schafe, +12 % Ziegen, +10 % Pferde und Kleinperde

2022 wurde eine Fläche von 2.550.622 ha landwirtschaftlich genutzt – eine Fläche so groß wie die Steiermark und Kärnten gemeinsam. Davon waren 305.599 ha Almfutterflächen. Während sich mit 54 % der Großteil aller landwirtschaftlich genutzten Flächen in Nieder- und Oberösterreich befindet, sind 60 % der Almfutterflächen in Tirol und Salzburg.

Die Grafik zeigt die im Erklärtext beschriebene Aufteilung der landwirtschaftlich genutzten Flächen und der Almfutterflächen auf die Bundesländer.

Insgesamt gingen die landwirtschaftlich genutzten Flächen von 2000 bis 2022 um 14 % zurück. Waren im Jahr 2000 37 % des Dauergrünlands Almfutterflächen, so waren es im Jahr 2022 26 %. Das Verhältnis Acker und Dauergrünland hat sich im selben Zeitraum umgedreht. Der Anteil an Obst-, Wein- und sonstigen Flächen ist mit rund 2 % annährend gleichgeblieben.

Die Grafik zeigt das im Erklärtext beschriebene Verhältnis der unterschiedlichen Nutzungsarten landwirtschaftlicher Flächen im Jahr 2000 und im Jahr 2022. In diesem Zeitraum sind 14 % der landwirtschaftliche genutzten Flächen verloren gegangen.

Die Anzahl der Almen ging von 2000 bis 2022 um 13 % zurück. Während im Jahr 2000 rund 47 % der Almen behirtet waren, waren es 2022 rund 60 %. Die Zunahme der Behirtung geht – wie die Grafik zeigt – auch aus den absoluten Zahlen hervor.

Die Grafik zeigt, dass die Anzahl der Almen von 2000 bis 2022 um 13 % abgenommen hat, die Anzahl der Almen mit Behirtung im gleichen Zeitraum aber um 12 % gestiegen ist.

Die Almwirtschaft ist in den gebirgigen Regionen seit jeher von großer Bedeutung. Wenngleich die Almfutterfläche in den letzten 20 Jahren um knapp 50 % weniger geworden ist, war sie 2022 mit 305.599 Hektar noch immer um einiges größer als Vorarlberg und in etwa siebenmal so groß wie Wien. Der Anteil jener Grünlandbetriebe, die im Sommer Tiere auf die Alm auftreiben, ist in den letzten 20 Jahren mit rund einem Viertel gleichgeblieben.

Almwirtschaft in Zahlen

Was viele nicht wissen: Die Almbewirtschaftung ist nicht nur eine besonders naturnahe und tierwohlfreundliche Form der Landwirtschaft, die das Antlitz unseres Landes prägt, sondern von ihr profitieren die gesamte Gesellschaft und die Natur auf vielfältige Art und Weise. Der Erhalt und die Pflege dieser einzigartigen Landschaften ist deshalb im Interesse von uns allen.

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Almwirtschaft in Zahlen

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Staatspreis Wald

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Ein Wolf im Wald
Österreichischer Staatspreis Wald 2024

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Zweiter Tätigkeitsbericht: Beschwerden beim Fairness-Büro vervielfacht 

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Symbolbild mit Münzen

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Im Fokus

Wie ist es um die nächste Generation unserer Landwirtschaft bestellt? Wir rücken die Anliegen und Ziele unserer Junglandwirtinnen und Junglandwirte, sowie Unterstützungsmöglichkeiten für die Hofübernahme, in den Fokus!

Hofübernahme

Frau mit Drohne

Jetzt informieren!

Hofübernahme im Fokus

©  BML / Gross

„Schon mit 15 Jahren
wusste ich, ich will
Bauer werden.“

Österreichs Almwirtschaft steht vor zahlreichen Herausforderungen – welche das sind und welche Unterstützungsmaßnahmen und zukunftsträchtigen Konzepte es für den Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaft gibt, erfährst du hier.

Almwirtschaft

Almlandschaft

Almschwerpunkt entdecken!

Almwirtschaft

Das leisten bewirtschaftete Almen

Das Icon zeigt einen Münzstapel und einen Wanderschuh

Erholung und Wertschöpfung

Egal ob für Gäste oder Einheimische – Almen sind wichtige Erholungs- und Freizeiträume. Als attraktive Kulturlandschaften sind sie zu einem wichtigen Aushängeschild des Tourismus geworden. Sie tragen direkt und indirekt zur Wertschöpfung in den Regionen bei und sichern dabei auch zahlreiche Arbeitsplätze.

Hochwertige Lebensmittel

Die wertvollen Kräuter und das frische Quellwasser wirken sich positiv auf die Gesundheit der aufgetriebenen Tiere und somit auch auf die Qualität der Almprodukte aus: Milch und Fleisch von der Alm enthalten nachweislich mehr wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Aufgrund der besonderen Qualität gelten Almerzeugnisse als Premiumprodukte.

Ein Mehr an Artenvielfalt

Mit ihren Blumenwiesen und Landschaftselementen sind Almen ökologisch besonders wertvoll. Sie geben seltenen Tier- und Pflanzenarten wie Arnika, Enzian, Apollofalter und Alpensalamander eine Heimat. Je größer die Artenvielfalt, desto besser greifen die Zahnräder des Ökosystems ineinander.

Schutz vor Naturgefahren

Almflächen verringern Gefahren durch Bodenerosion, Muren und Lawinen. Im Winter sind es die kurzen, robusten Grashalme, die im Gegensatz zu den langen Halmen und biegsamen Zwergsträuchern unbewirtschafteter Flächen für eine höhere Oberflächenreibung sorgen und so Schneemassen besser halten können.

Was viele nicht wissen: Die Almbewirtschaftung ist nicht nur eine besonders naturnahe und tierwohlfreundliche Form der Landwirtschaft, die das Antlitz unseres Landes prägt, sondern von ihr profitieren die gesamte Gesellschaft und die Natur auf vielfältige Art und Weise. Der Erhalt und die Pflege dieser einzigartigen Landschaften ist deshalb im Interesse von uns allen.

Das leisten bewirtschaftete Almen

Das Icon zeigt einen Münzstapel und einen Wanderschuh

Erholung und Wertschöpfung

Egal ob für Gäste oder Einheimische – Almen sind wichtige Erholungs- und Freizeiträume. Als attraktive Kulturlandschaften sind sie zu einem wichtigen Aushängeschild des Tourismus geworden. Sie tragen direkt und indirekt zur Wertschöpfung in den Regionen bei und sichern dabei auch zahlreiche Arbeitsplätze.

Das Icon zeigt eine Milchkanne und ein Stück Käse

Hochwertige Lebensmittel

Die wertvollen Kräuter und das frische Quellwasser wirken sich positiv auf die Gesundheit der aufgetriebenen Tiere und somit auch auf die Qualität der Almprodukte aus: Milch und Fleisch von der Alm enthalten nachweislich mehr wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Almerzeugnisse gelten daher als Premiumprodukte.

Das Icon zeigt eine Blume und einen Schmetterling

Ein Mehr an Artenvielfalt

Mit ihren Blumenwiesen und Landschaftselementen sind Almen ökologisch besonders wertvoll. Sie geben seltenen Tier- und Pflanzenarten wie Arnika, Enzian, Apollofalter und Alpensalamander eine Heimat. Je größer die Artenvielfalt, desto besser greifen die Zahnräder des Ökosystems ineinander.

Das Icon zeigt einen Hang und eine Lawine mit einem Rufzeichnen daneben

Schutz vor Naturgefahren

Almflächen verringern Gefahren durch Bodenerosion, Muren und Lawinen. Im Winter sind es die kurzen, robusten Grashalme, die im Gegensatz zu den langen Halmen und biegsamen Zwergsträuchern unbewirtschafteter Flächen für eine höhere Oberflächenreibung sorgen und so Schneemassen besser halten können.

Was viele nicht wissen: Die Almbewirtschaftung ist nicht nur eine besonders naturnahe und tierwohlfreundliche Form der Landwirtschaft, die das Antlitz unseres Landes prägt, sondern von ihr profitieren die gesamte Gesellschaft und die Natur auf vielfältige Art und Weise. Der Erhalt und die Pflege dieser einzigartigen Landschaften ist deshalb im Interesse von uns allen.

360 Millionen Euro für ÖPUL, AZ und Investitionsförderung

Was unsere Landwirtinnen und Landwirte bewegt

Klimawandel, volatile Preise und Hofnachfolge: Die Landwirtschaft steht heute vor großen Herausforderungen. Doch daraus können auch Chancen entstehen. Ein gestiegenes Bewusstsein für den Wert regionaler Lebensmittel in der Gesellschaft, die Digitalisierung und innovative Betriebskonzepte schaffen neue Möglichkeiten und Perspektiven für die Zukunft.

Besonders wichtig sind uns dabei die Bäuerinnen und Bauern. Ihre Meinungen zu diesen Themen sind von großer Bedeutung für uns. Deshalb wollen wir laufend ihre Meinung wissen. Auch wenn es sich dabei um keine repräsentativen Umfragen handelt, zeigen sie doch ein allgemeines Stimmungsbild. Die Ergebnisse präsentieren wir hier und geben so Einblick in die aktuellen Anliegen, Sorgen und Vorhaben der Betriebe.

Was ist aktuell die größte Herausforderung für die Landwirtschaft?

Die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln sicherstellen und dabei den gesellschaftlichen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden: 
An kaum eine andere Branche gibt es so viele Ansprüche wie an die Landwirtschaft. Faire Produktpreise zu erzielen, ist aus Sicht vieler Bäuerinnen und Bauern die wichtigste Herausforderung.

Balkendiagramm, welches die Ergebnisse der Umfrage präsentiert. 42 % der abstimmenden Bäuerinnen und Bauern nannten Faire Produktpreise als größte Herausforderung. Für 24 % ist der Kampf gegen und Anpassung an den Klimawandel. 13 % stimmten für gesellschaftliche Anforderungen und Erwartungen, 8 % für Investitionen und Digitalisierung, 7 % für Anforderungen im Bereich Naturschutz und 6 % stimmen für Hofübernahme und Nachfolge als größte Herausforderung in der Landwirtschaft.
Tortendiagramm mit Grafik einer Kuh, dass das Ergebnis der Umfrage präsentiert. 99 % der Teilnehmenden ist der Erhalt seltener Nutztierrassen ein Anliegen.

Seltene Nutztierrassen sind noch immer von unschätzbarem Wert – das reflektiert auch unser Umfrageergebnis zum Erhalt dieser. Fast 100 % der Teilnehmenden liegen die alten Rassen am Herzen. Die Stärke von Österreichs Landwirtschaft liegt in ihrer Vielfalt und mit den GAP Maßnahmen zum Erhalt gefährdeter Nutztierrassen konnten 2022 fast 40.000 Stück Vieh gehalten werden. 

Ist dir der Erhalt seltener Nutztierrassen ein Anliegen?

Passt du deinen Betrieb schon an die Auswirkungen des Klimawandels an?

Der Klimawandel beeinflusst die Landwirtschaft unmittelbarer als die meisten anderen Branchen und ein Großteil der Bäuerinnen und Bauern setzt bereits Maßnahmen, die ihren Betrieb an die neuen Bedingungen anpassen. Konkrete Maßnahmen reichen vom Einsatz neuer Saatgutmischungen und Arten, bis beispielsweise hin zu neuen Weidesystemen.

Säulendiagramm in Form eines Thermometers zeigt das Umfrageergebnis. 68 % der Abstimmenden geben an ihren Betrieb bereits an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen.
Gestapeltes Balkendiagramm  mit Grafik eines Marktstandes visualisiert das Ergebnis der Umfrage.  69 % der teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern interessieren sich für Direktvermarkung. 29 % vertreiben ihre Produkte bereits selbst und nur 2 % stimmten gegen eine Direktvermarktung der eigenen Erzeugnisse.

Produkte aus der Region liegen im Trend – ein Umstand, den immer mehr Betriebe für sich zu nutzen wissen. 29 % der teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern gaben an, ihre Produkte bereits selbst zu vertreiben und nur 2 % stimmten gänzlich gegen eine Direktvermarktung der eigenen Erzeugnisse. Eine Diversifizierung des Angebots wird damit ein immer wichtigeres Thema für die heimische Landwirtschaft.

Ist Direktvermarkung ein Thema für dich?

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Kannst du dir vorstellen, auf Bio umzusteigen?

In Österreich wurden 2022 27,7% der landwirtschaftlichen Flächen biologisch bewirtschaftet. Dieser sehr hohe Bio-Anteil spiegelt sich auch in unserer Umfrage wieder und weitere 21 % können sich vorstellen ihren konventionellen Betrieb zukünftig auf Bio umzustellen. Das Ziel des Regierungsprogramms den Anteil an biologischer Landwirtschaft bis 2027 auf 30 % zu steigern ist damit in greifbarer Nähe.

Gestapeltes Balkendiagramm mit Grafik eines Bauern, welches das Ergebnis der Umfrage zeigt.  21 % der teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern können sich vorstellen ihren Betrieb auf Bio umzustellen,  weitere 14 % sich unsicher und 20 % gaben an bereits einen Bio-Betrieb zu führen. 44 % können sich nicht vorstellen auf Bio umzusteigen.

Ist dir der Erhalt bäuerlicher 
Traditionen wichtig?

Landwirtinnen und Landwirte spielen eine wichtige Rolle in der Pflege von Brauchtum und Traditionen. Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit zeigt sich das deutlich, denn viele Brauchtümer haben ihren Ursprung in der Landwirtschaft (Raunacht-Bräuche, Strohsterne, etc.). Das zeigt sich auch in unserer Umfrage, wo fast einstimmig für den Erhalt bäuerlicher Traditionen abgestimmt wurde.

Balkendiagramm mit Grafik einer Kuh mit Kuhglocke um den Hals. 97 % der Teilnehmenden  ist der Erhalt bäuerlicher Traditionen wichtig.

Hast du schon einmal land- oder forstwirtschaftliche Bildungs- und Beratungsangebote in Anspruch genommen?

Wissen ist ein wichtiges Kapital in der Landwirtschaft. Vieles wird von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Daneben spielen in einer technisierten und von Marktdruck geprägten Zeit professionelle Bildungs- und Beratungsangebote eine immer wichtigere Rolle und diese werden auch von den meisten Landwirtinnen und Landwirten gerne angenommen.

Tortendiagramm mit Grafik eines aufgeschlagenen Buches. 89 % der abstimmenden Bäuerinnen und Bauern haben bereits einmal eine land- oder forstwirtschaftliches Bildungs- und Beratungsangebot in Anspruch genommen.

Stellt euch die Hofübergabe bzw. -übernahme vor Herausforerungen?

88 % der Teilnehmenden gaben an, bei der Hofübergabe bzw. –übernahme vor Herausforderungen zu stehen. Generationskonflikte können belastend sein, aber auch finanzielle Unsicherheiten wirken sich aus. Im Rahmen der neuen GAP gibt es daher erweiterte Unterstützungsmöglichkeiten die mehr Sicherheit für Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer schaffen.

Infografik bestehend aus Piktogrammen in Form  kleiner Figuren. 88% der Teilnehmenden gaben an, dass die Hofübergabe bzw. -übernahme sie vor Herausforderungen stellt.

Hat die Almwirtschaft Zukunft?

Almen sind Kulturlandschaften, die viele Leistungen für die Allgemeinheit erbringen. Aber ihre Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter stehen vor vielen Herausforderungen: von Konflikten mit Erholungssuchenden, über den Klimawandel bis hin zur Zunahme der Wolfpopulation. Während die Almwirtschaft für 76 % der Bäuerinnen und Bauern ganz klar Zukunft hat, sehen dies 24 % skeptisch. Hier erfährst du, was unsere Almen alles leisten und wie die Almwirtschaft unterstützt wird! 

Tortendiagramm mit grafischer Darstellung einer Alm. 76 % sind der Meinung, dass die Almwirtschaft Zukunft hat, während 24 % skeptisch sind.
Tortendiagramm mit der grafischen Darstellung eines Wolfes, welches das Ergebnis der Umfrage zeigt. 91 % stimmten für eine Änderung des Schutzstatus des Wolfes, 9 % dagegen.

Soll der Schutzstatus des Wolfes geändert werden?

1.780 Nutztierverluste im Jahr 2022 und eine starke Zunahme der Wolfspopulation – der Wolf bringt unsere Landwirtschaft in Bedrängnis. Wenig überraschend stimmten daher 91 Prozent der teilnehmenden Personen für eine Änderung des Schutzstatus des Raubtiers. Der strenge Schutz beruht auf der 30 Jahre alten EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Die Forderung von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig nach einer Neubewertung des Schutzstatus, wird von 16 EU-Mitgliedstaaten unterstützt und auch das EU-Parlament hat bereits dafür gestimmt. 

9 % sind dagegen

91 % sind dafür

Ist dein Wald bereits klimafit?

Unsere Wälder sind unter Druck: Der Klimawandel, damit einhergehende Wetterextreme und Schädlinge hinterlassen bereits deutliche Spuren. Um diesen Herausforderungen erfolgreich entgegenzutreten, ist es wichtig, schon heute vermehrt Baumarten zu setzen, die mit den prognostizierten Bedingungen besser zurechtkommen. 53 % der teilnehmenden Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer gaben an bereits Maßnahmen für den Aufbau eines klimafitten Waldes gesetzt zu haben. Zur Unterstützung werden im Rahmen des Waldfonds u. a. Maßnahmen zur standortangepassten Baumarten-Zusammensetzung gefördert. 

Balkendiagramm mit grafischen Baumdarstellungen zeigt das Ergebnis der Umfrage. 53 % gaben an in ihrem Wald bereits Maßnahmen zur Klimaanpassung gesetzt zu haben.

Nein, noch nicht

Ja, ich habe bereits Maßnahmen gesetzt

47 %

53 %

Nein, noch nicht

Ja, ich habe bereits Maßnahmen gesetzt

47 %

53 %

76 % Ja

24 %
Nein

Die von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig initiierte „VISION 2028+“ soll unserer Landwirtschaft Stabilität bieten, Orientierung schaffen und Planungssicherheit geben.  

VISION 2028+

Strategieprozess VISION 2028+
Jungbauer im Stall mit Rindern

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Die neue Periode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bringt mehr Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Absicherung der Produktion und Wettbewerbsfähigkeit – ein Weg, den Österreich seit Langem erfolgreich vorangegangen ist.

GAP 2023-2027

Traktor beim Mähen

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GAP 2023-2027

Mit dem Waldfonds hat die Bundesregierung ein Zukunftspaket geschnürt, von dem alle profitieren: Waldbewirtschafterinnen und Waldbewirtschafter, die gesamte Wertschöpfungskette Forst-Holz-Papier, das Klima und die Allgemeinheit.

Der Waldfonds

Wald
Waldfonts

VISION 2028+: Totschnig startet Strategieprozess für die Landwirtschaft

EU-Kommission will Schutzstatus 
des Wolfs senken